Lebenslauf Prof. Dr. rer. oec. habil. Volker OppitzVolker Hubert Oppitz *06.12.1931 Haida [Novy Bor], Gabelsbergerstr. 373, Tschechoslowakische Republik [CSR]. Vater Emil Otto Oppitz *06.03.1898 †08.05.1945, Lusterfabrikant (1929/1938), Bürgermeister in Haida (1938/1945). Mutter Anna Maria Oppitz *13.10.1897 †16.02.1961, geb. Schneider, Geschäftsführerin Böhmische Lusterwerke Oppitz & Max (1938/1945). Brüder Emil Oppitz *17.01.1920 †30.06.2006 und Burkhard *28.03.1925/1944 Oppitz. Kinder 1. Ehe: Angelika (1955), Burkhard (1957), Constanze (1958), 2. Ehe Dipl.-Ing. Ingrid Charlotte Oppitz, geb. König (1947), Sohn: Dr. phil. Volker (1978) Oppitz, sechs Enkel und zwei Urenkel. Das Buch „Spuren der Ahnen in Böhmen“ enthält den Stammbaum der Urahnen von 1570 bis 1918. Nach der Vertreibung mit Mutter und Großmutter Antonia Oppitz *28.09.1873 †25.06.45 aus der CSR wohnte ich in Zittau, Meuselwitz, Kreutzen, Dippoldiswalde, Berlin und Dresden. Als Lehrling kam ich in Einzelhaft bei der Vereinigten Staatlichen Politischen Verwaltung der UdSSR: Objedinjonnoje Gossudarstwennoje Polititscheskoje Uprawlenije im (Tscheka, KGB-) GPU-Gefängnis Weimar (19.02.¼07.07.1947). In Dresden observierte mich (1973/1990) der Staatssicherheitsdienst [MfS] des Verdachts „illegalen Verlassens der DDR“, „BRD-Publikationen“ usw. wegen (Gauck-Behörde, Az. AU I.2-095767/92 Z – Frh.). Nach eingehender staatlicher Prüfung der Unterlagen erteilte mir die BRD den Status „anerkannter politischer Häftling“ (Az. II2-35001-S, 1991). Im Mühlenwerk Urbach (Kreutzen/Altenburg). erlernte ich den Beruf des Müllers/Mühlenbauers (1946/1949). Den Bachelor in Maschinenbautechnik erwarb ich an der Mühlenbauschule Dippoldiswalde (1949/1950,) bzw. Ingenieurschule Maschinenbau/Elektrotechnik Dresden (1950/1952). Die Technische Hochschule Dresden (1952/1956) absolvierte ich als Wirtschaftsingenieur; während des Studiums war ich Wissenschaftlicher Hilfsassistent für Technisches Zeichnen (1953, Prof. Häußler), für Mathematik (1954, Prof. Willers) und für Philosophie, (1955, Prof. Ley). Meine Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren beim Schriftstellerverband der DDR führte mich zur Redaktion Neues Deutschland Berlin als Wirtschaftsredakteur (1956/1957). Kurz darauf begann meine Industrietätigkeit: Flugzeugwerk Dresden (Technologe 1957), Elektromat (Direktor Neue Technik 1961) mit Studium des Patentwesens (Humboldt-Universität Berlin). Neben- (1959/1965) bzw. hauptamtlich (1965/1966) war ich Dozent für Betriebswirtschaft und Rechentechnik an der Ingenieurschule für Maschinenbau und Elektrotechnik. Im Institut für Rationalisierung und Organisation der Elektrotechnik [IRO] übernahm ich den Bereich „Betriebsführung und Datenverarbeitung“ (1966/1971) und das Forschungsprojekt „Datenverarbeitungsmodell für die Grundfondswirtschaft des Industriebereiches Elektrotechnik/Elektronik der DDR“ (Staatliche Auszeichnung 1970). In einer „Außerplanmäßigen Aspirantur“ promoviert mich die Technischen Universität Dresden [TUD], Thema Industrielle Kapazitätssysteme, zum Dr. rer. oec. (magna cum laude). Nach Erwerb der „Facultas docendi“ für Betriebswirtschaftslehre (1971) erhielt ich die Berufungen zum Honorardozent „Mathematische Methoden der Betriebswirtschaftslehre“, in den Rat der Sektion Informationsverarbeitung (TUD 1971) und als: - Dozent „Informationsverarbeitung und Produktionsdurchführung“ (1972), Habilitation Universität Rostock (1981, Thema „Leitungstheorie“) - Außerordentlicher Professor für CAD/CAM Systeme der Produktionsdurchführung (1987) - Professur Lehrstuhl „Unternehmensführung/Operationsforschung und Produktionsmanagement“ (1990/1991, 1992, staatliche Abwicklung der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät). Im Vordergrund meiner steht die Leitung der Forschungsgruppe „Softwareentwicklung zur computergestützten Konstruktion, Technologie, Produktionssteuerung und Fertigung mit Datenströmen“ (1984/1990). Die Institutsmitarbeiter (11 Ingenieure) kamen vom „Robotron-Elektronik Radeberg“. Nach der Abwicklung der TUD-Fakultät Wirtschaftswissenschaften erfolgte die Gründung und Leitung der Beratungs- und Software-Firmen Unabhängige Betriebswirte und Ingenieure (UBI GmbH, 1992/1997) und Text, Grafik und Software (TG&S 1997/…). Weitere Laufbahndaten sind: 1991/95: AWW-Dozent, Akademie für Weiterbildung und Wissenstransfer, An-Institut TUD. 1995…: Europäisches Institut für postgraduale Bildung an der TU Dresden e. V. [EIPOS]: - Wissenschaftlicher Studienleiter für Immobilienwirtschaft (1995/2002) sowie für Sport- und Freizeitwirtschaft (1998/2003), - Lehrbeauftragter Mathematik und Statistik im Akademischen Europaseminar (1998/2009), - „Bachelor of Arts Unternehmensführung“: Hochschule Zittau/Görlitz (FH) Handwerkskammer Dresden Wirtschaftsakademie GmbH & EIPOS: Dozent Mathematik/Statistik: 1. … 5. Matrikel (16.11.2006 … 31.08.2013), dreihundert Stunden Vorlesung und Seminar. - Gremienmitgliedschaften: Kollegium (2000/06); Wissenschaftlicher Beirat Sport- und Freizeitwirtschaft (2002/05); Promotionsbeirat mit Prof. Hertel, Präsident EIPOS, Prof. Cermak, Rektor Universität Ostrava, Prof. Kokenge, Rektor TUD, Prof. Fröhlich, Universität Wien (2006/09); Sprecher des Ältestenrates (2006/10). 1998/03: Aufsichtsrat der Sächsischen Wohnungsgenossenschaft Dresden e. G. [SWG]. 2004/12: Jugend Arbeit Bildung Dresden e. V. [JAB], stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzenden, (2004/10) Stellvertretender Beiratssprecher (2008/12), Mitglieder: Dr. jur. Rasel (Sprecher), Prof. Dr. rer. päd. habil. Lehmann, Prof. Dr. Ing. habil. Jungmann, Prof. Dr. rer. nat. habil. Rasel, Prof. Dr. sc. oec. Weichelt, Prof. Dr. rer. jur. habil. Zimmermann. 2005/11: ORTUS AG, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. 2011…: Sprecher der Europäische Forschungs- und Arbeitsgemeinschaft EFA e. V, Pirna. [EFA], 2011…: Mitglied der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste, Naturwissenschaftliche Klasse, berufen 29.10.2011. . Die Forschungsarbeiten betreffen mathematische und statistische Methoden in den Betriebswissenschaften (vgl. Liste der Veröffentlichungen). Die betreuten Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten konzentrieren sich auf die Gewinnung theoretischer Erkenntnisse und praktische Anwendung neuester wissenschaftlicher Methoden, eingebunden in eine umfassende Vortragstätigkeit. Gegenwärtiger Forschungsschwerpunkt ist der Übergang von der klassischen zur interaktiven Didaktik im Lehrgebiet „Wirtschaftsmathematik“. Das Tätigsein zeigt sich in Ehrenmitgliedschaften: - SGD Sportgemeinschaft Dynamo Dresden, Ehrenmitglied (2003) und Ehrenvorsitzender (2005). - EIPOS e. V. Weiterbildungslehrpreis (2011) und Ehrenmitglied (2014). Besonders meiner Frau und den Mitstreitern in den genannten Gremien und Institutionen, aber ebenso den vielen Diplomanden und Promovenden verdanke ich die wichtigen menschlichen und wissenschaftlichen Impulse für meine ehrenamtliche sowie haupt- und nebenberufliche Tätigkeit.
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